Playful Passage n.15

Servus 🌞
Wie du an der schweißgedämpften Optik des Bildes erkennen kannst, geht’s gerade ganz schön heiß her 🔥. Und ich merke beim Schreiben: Das scheint ein Muster zu sein. Immer wieder erzähle ich dir davon, wie heiß es zur Sache geht, wenn ich mich an dich wende. Vielleicht, weil ich dich entflammen will – für das, was wir erschaffen 🐣. Weil ich möchte, dass du dranbleibst, bis zum großen Launch – und dich dann mit Heißhunger auf unsere Spiele stürzt 🍽️.
English Version down below:
Hör dir die Passage doch einfach mal an:
Doch da ist noch eine andere Stimme in mir – eine, die sagt:
“Gute Suppen gedeihen auf moderater Temperatur 🥣. Sie brauchen Zeit.”
Diese Stimme will beruhigen, will aus einem regulierten Zustand heraus Neues entstehen lassen. Sie spielt ein unendliches Spiel – nicht, um zu gewinnen, sondern um den Genuss ewig auszudehnen 🌀.
Also, wo sind wir – zwischen dem Impuls zum Vorausstürmen 🏃 und dem achtsamen Keschen stiller Gedankenflocken ❄️?
Gestern Abend stolperte ich im Buch Effortless von Greg McKeown über diesen Satz:
„Maximiere die Anzahl der Schritte, die du nicht machst.“ 🚶♂️🚫
Ich musste schmunzeln. Allein diese körperliche Reaktion – dieses wohlig-leichtfüßige Lächeln – zeigte mir: Da steckt etwas Wahres drin ✨.
Ich spüre, wie gut es tut, Prozesse zu vereinfachen. Erst durch das Aufgeben von Kontrolle wird mir bewusst, wie tragend mein Vertrauen in mich selbst ist. Erst durch das Schöpfen aus mir selbst erkenne ich, dass ich wirklich lebe 🌱.
Ein sehr guter Freund, Jonas, zeigte mir kürzlich ein Bild in einem Buch (Whatever You Think, Think the Opposite von Paul Arden) – ein Bild von Hitler.
Wie hast du reagiert, als du diesen Namen gelesen hast?
Vielleicht mit einem Zucken der Augenbraue, einem unmerklichen Zurückweichen des Kopfes? 😳
Der Autor schreibt: Er mag diesen Mann nicht mehr als du. Doch er schätzt die Reaktion, die das Bild in dir auslöst.
Denn letztlich geht es immer um die Qualität unseres Erlebens. Und wenn ich das so schreibe, dann merke ich: Es geht vielleicht sogar um eine QUALL-ität 🪼. Eine innere Qualle, die träge durch den Strom unseres Bewusstseins gleitet. Und vielleicht schmunzelst du jetzt – weil du überrascht wurdest.
Woher ich glaube zu wissen, wie du reagierst?
Weil ich selbst nicht wusste, dass es gleich um Quallen gehen würde. Und genau das liebe ich an unserer menschlichen Erfahrung: das Unberechenbare 🎭.
Zurück zum roten Faden:
Zwischen dem Drang zur fulminanten Finalisierung 🚀 und dem Wunsch nach einer regulativen Reise 🧘 liegt ein Spannungsfeld – vielleicht sogar ein Nährboden.
Das Ziel, das uns vor Augen steht, ist wie das Löwenbaby Simba 🦁: Hoch erhoben über der Gemeinschaft, synchronisiert es ein Gefühl im Kollektiv. Und dann… kommt das Leben – mit all den Momenten davor und danach. Es ist pure Unvorhersehbarkeit.
✨ Zur Klarheit:
Ziehe lange genug an einem Strang, und irgendwann beginnt er, dich zu halten 🧵.
Konsistentes Ziehen, Drücken, Glauben – das alles kann zu etwas Neuem führen: zu Struktur, zu Vertrauen, zu Raum 🌌.
In meinen ersten Wochen im BJJ ging es mir wie vermutlich vielen: Ich wurde zerquetscht – von mir selbst 🤼. Jeder Muskel wollte helfen, alles in mir mobilisierte sich… und erschöpfte sich. Ich versuchte, durch blinden Aktionismus ein Problem zu lösen, das ich noch gar nicht verstand.
Mit der Zeit wurde es weniger. Weniger Schritte. Weniger Wollen. Die Bewegungen koordinierter. Und plötzlich schienen manche Probleme einfach zu verschwinden – umgangen, bevor sie entstehen konnten.
Ein neuer Möglichkeitsraum tat sich auf. Meine innere Qualle verließ den arktischen Eisklotz ❄️ und begann, im Meerwasser zu treiben 🌊.
Und was passiert gerade bei Insightopia?
Alles. Und nichts 🌀.
Das Spiel ist noch nicht fertig. Und gleichzeitig wird die Anleitung mit jeder Iteration bekömmlicher 🍽️, die Spielerfahrung stimmiger, die Bilder persönlicher 📷.
Ich bin meinem Bruder Leon sehr dankbar, der mir kürzlich sagte, dass er es schätzt, wie sehr ich verkörpere, dass es mir nicht um den großen Erfolg geht – sondern um die Freude am Schaffen 🎨.
Und diese Freude finde ich immer dann, wenn ich mich selbst überrasche. Wenn ich Leichtigkeit spüre. Wenn es spielerisch wird.
Daraus – und nur daraus – wird Insightopia entstehen.
Danke dir von Herzen, dass du bis hier gelesen hast.
Ich sende dir Liebe 💛, Vertrauen 💫 und eine Erinnerung an das, was dich lebendig macht – und den Mut, diesem inneren Kompass etwas mehr Gewicht in deinem Leben zu geben 🧭.
Daniel 🦁
Playtipus’ Playful Passage 🌈🦦
Unser Logbuch zurück ins echte Leben. 🎭✨
💤 Falls du eine Passage verpasst hast oder sie nachlesen möchtest, findest du sie hier.
✨ Wusstest du, dass unser erstes Spiel „Insightopia“ in den nächsten Monaten veröffentlicht wird? Schau in unserem Online-Shop vorbei, um dein Spiel vorzubestellen.
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Hey there 🌞
As you can tell from the sweat-drenched look of this photo – things are really heating up over here 🔥.
And as I write this, I realize: this seems to be a pattern.
Time and again, I tell you how hot things get when I reach out to you.
Maybe it’s because I want to ignite you – for what we’re creating 🐣.
Because I want you to stay with us, all the way to the big launch –
and then dive into our games with ravenous curiosity 🍽️.
But there’s another voice in me – one that says:
“Good soups thrive on a moderate temperature 🥣. They need time.”
That voice wants to soothe, wants to let something new emerge from a regulated state.
It plays an infinite game – not to win, but to stretch out the joy forever 🌀.
So where are we – between the urge to rush ahead 🏃
and the quiet catching of drifting thought-flakes ❄️?
Last night, I stumbled across this line in Effortless by Greg McKeown:
“Maximize the number of things you don’t do.” 🚶♂️🚫
It made me smile. And that physical reaction – that light-footed, gentle smile – told me:
There’s truth in that ✨.
I feel how good it is to simplify things.
It’s only when I release control that I realize how deeply I trust myself.
It’s only when I draw from within that I recognize: I am truly alive 🌱.
A very dear friend, Jonas, recently showed me an image in a book (Whatever You Think, Think the Opposite by Paul Arden) –
a picture of Hitler.
How did you react when you read that name?
Maybe your eyebrows twitched, or your head leaned back just a bit? 😳
The author writes: He doesn’t like the man any more than you do.
But he appreciates the reaction the image evokes in you.
Because ultimately, it’s always about the quality of our experience.
And as I write this, I notice: maybe it’s also about the QUAL-ity 🪼 –
an inner jellyfish drifting slowly through the current of our awareness.
And maybe now you’re smiling – because you didn’t see that coming.
How do I think I know how you’d react?
Because I didn’t know either that this was going to be about jellyfish.
And that’s what I love about the human experience: its unpredictability 🎭.
Back to the thread:
Between the urge for a brilliant finale 🚀 and the longing for a regulating journey 🧘
lies a field of tension – maybe even a fertile ground.
The goal we’re moving toward is like baby lion Simba 🦁:
Held high above the tribe, it synchronizes a collective feeling.
And then… life happens – with all the moments before and after.
Pure unpredictability.
✨ To bring it into focus:
Pull on a thread long enough, and eventually it starts to hold you 🧵.
Consistent pulling, pushing, believing – all of it can lead to something new:
Structure, trust, space 🌌.
In my first weeks of BJJ, I felt like many beginners probably do:
I was crushed – by myself 🤼.
Every muscle wanted to help, every part of me mobilized… and exhausted itself.
I tried to fix a problem I didn’t even understand – with blind actionism.
Over time, it lessened.
Fewer steps. Less effort. Movements more coordinated.
And suddenly, some problems just vanished – sidestepped before they could even arise.
A new space of possibility opened up.
My inner jellyfish left its icy arctic block ❄️ and began to drift through saltwater 🌊.
And what’s happening with Insightopia?
Everything. And nothing 🌀.
The game isn’t finished yet. And at the same time, with every iteration,
the instructions become more digestible 🍽️,
the player experience more coherent,
the visuals more personal 📷.
I’m deeply grateful to my brother Leon,
who recently told me how much he appreciates
that it’s not about big success for me – but about the joy of creation 🎨.
And I find that joy every time I surprise myself.
When I feel lightness. When things become playful.
From that – and only from that – Insightopia will emerge.
Thank you from the bottom of my heart for reading this far.
I’m sending you love 💛, trust 💫, and a reminder of what makes you feel alive –
and the courage to give that inner compass just a little more weight in your life 🧭.
Daniel 🦁